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15.08.2017, 14:32 Uhr | Heike Brehmer MdB
Wohnortnahe Patientenversorgung muss gesichert bleiben - Heike Brehmer begrüßt Maria Michalk in Blankenburg
„Eine wohnortnahe Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger mit Arznei- und Heilmitteln, gerade im ländlichen Raum, muss weiterhin gesichert bleiben“. Dieses Fazit zogen die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer und die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk kürzlich nach einem gesundheitspolitischen Forum in Blankenburg.
Maria Michalk MdB (l.) und Heike Brehmer MdB
Vor dem Hintergrund von unkontrollierten Auswüchsen bei Versandapotheken waren sich die Teilnehmer des Forums einig, dass hierdurch vor allem die wichtige persönliche Beratung für die Patientinnen und Patienten auf der Strecke bleibe. 
 
„Arznei- und Heilmittel sind eben keine Supermarktwaren, sie bedürfen einer besonderen Sorgfalt bei der Abgabe, was nur die Fachkräfte in den Apotheken vor Ort sichern können“, betonte Michalk. Die CDU/CSU-Fraktion hat sich unter der Führung von Gesundheitsminister Herrmann Gröhe bemüht, die negativen Auswüchse zu begrenzen, leider hat der Koalitionspartner bislang entsprechende gesetzliche Regelungen verhindert. „Wir bleiben aber weiter dran", so die Gesundheitspolitikerin aus Bautzen. 
 
In der Diskussion im Alten E-Werk wurde auch darauf hingewiesen, dass Apotheken vor Ort und deren Mitarbeiter, Arbeitsplätze gerade in ländlichen Regionen sichern und wichtige Steuerzahler in den Kommunen sind. Von der Politik forderten Vertreter u.a. der Apothekerkammer Sachsen-Anhalts gleiche Spielregeln für alle Anbieter vor allem im Hinblick auf Rabatte und Steuern.
 
Eine Absage erteilte die CDU/CSU-Gesundheitspolitikern einer sog. Bürgerversicherung. Dieser Begriff führe in die Irre, denn es sind ja alle Bürger versichert. Die Zusammenführung zu einer Einheitskrankenkasse ist nicht im Interesse der Patienten, da nur ein Wettbewerb der Kassen untereinander die Kosten stabil hält und eine qualitativ hochwertige Versorgung sichert sowie medizinische Innovationen fördert. Ein weiteres Thema war die Digitalisierung im Gesundheitswesen, hier liegt die Zukunft. „Das werden wir zum Wohle der Patientinnen und Patienten weiter unterstützen, so Michalk und Brehmer abschließend.