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Neuigkeiten
18.03.2019, 12:48 Uhr | Heike Brehmer MdB
Sportereignis „Invictus Games“ nach Deutschland holen - Koalitionsantrag im Deutschen Bundestag
„Invictus Games“ – Das Sportereignis der versehrten Soldatinnen und Soldaten als ein deutliches Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung nach Deutschland holen“ lautete der Titel eines Koalitionsantrages, der im Deutschen Bundestag auf der Tagesordnung stand.
Bild: CDU/Markus Schwarze
Seit 2014 können kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten in 12 Sportarten bei den „Invictus Games“ antreten. Die Spiele gehen auf eine Initiative von Prince Harry, Duke of Sussex, zurück. Sie fanden erstmals im September 2014 in London im „Queen Elizabeth Olympic Park“ statt. Seitdem wurden sie in Australien, den Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien ausgetragen. Deutschland hat von Beginn an rund 20 Teilnehmende der Deutschen Bundeswehr zu diesen sportlichen Wettkämpfen entsandt.
 
Dieses Sportereignis für versehrte Soldatinnen und Soldaten wollen wir im Jahr 2022 oder später nach Deutschland holen. Denn dies ist ein deutliches Zeichen für eine stärkere Anerkennung und Wertschätzung unserer Soldatinnen und Soldaten. 
 
Soldatinnen und Soldaten sind in vergangenen Einsätzen und Friedensmissionen der Bundeswehr immer wieder auch verletzt worden, sei es physisch oder psychisch. Viele leiden seither unter den zum Teil massiven Folgen der Verletzungen. Neben der gesundheitlichen Rehabilitation bietet das Sportereignis den Soldatinnen und Soldaten neue Perspektiven und auch die Möglichkeit, leichter ins Leben zurückzufinden. Die Wettkämpfe sowie die regelmäßige, strukturierte Trainingsvorbereitung unterstützen die Betroffenen dabei, in einen normalen Alltag zurückzufinden.
 
Die Austragung der „Invictus Games“ in Deutschland kann auch eine öffentliche Diskussion und ehrliche Auseinandersetzung mit dem geleisteten Dienst der Soldatinnen und Soldaten in Gang setzen. Das Sportereignis ist nicht zuletzt aber auch eine großartige Chance, um sportliche Leistungen zu würdigen sowie Teilhabe und Respekt zum Ausdruck zu bringen.