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Neuigkeiten
20.03.2023, 12:39 Uhr | Heike Brehmer MdB
Erster internationaler „Long Covid Awareness Day“
Am 15. März 2023 wurde zum ersten Mal international ein Bewusstseinstag für Betroffene des Long-Covid-Syndroms begangen. 
„Aktuelle Studien gehen davon aus, dass allein in Deutschland mindestens eine Million Menschen an den Folgen einer Covid-Infektion leiden. Die Dunkelziffer dürfte noch weitaus höher liegen, folglich ist der Forschungsbedarf auf diesem Gebiet sehr groß“, so Heike Brehmer. 
 
„Der von der Bundesforschungsministerin veranschlagte Haushalt von immerhin 21,5 Milliarden Euro behandelt die Forschung etwa zu Long-COVID, Myalgischer Enzephalomyelitis (ME) oder dem Chronischen Müdigkeitssyndrom (CFS) aber denkbar stiefmütterlich.

Dergleichen können und wollen wir nicht hinnehmen. Gerade angesichts der massiven Belastungen, die Corona für uns alle mit sich brachte,  gilt es für künftige Krisen versierter zu werden. Zudem wäre es zynisch, diejenigen Menschen, die noch immer schwer von Covid betroffen sind, nun zu vernachlässigen, weil die flächendeckende Gefahr für den Moment gebannt scheint. Wir müssen hier gezielt und langfristig forschen.“
 
Forschung allein sei jedoch nicht alles. Die Ergebnisse müssen auch zeitnah bei den Menschen vor Ort. Wissenschaftliche Erkenntnisse und Versorgungsstrukturen müssen entsprechend auf den Prüfstand gestellt und optimal verzahnt werden.
 
Brehmer bedauert: „Leider hat die Bundesregierung in diesem Punkt offenbar kein gesteigertes Interesse daran, den Betroffenen und deren Leid die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. So präsent wie sich insbesondere der amtierende Gesundheitsminister zu Spitzenzeiten der Pandemie in diesen Fragen gab, so enttäuschend ist es zu sehen, dass ihn die Nachsorge seines einstigen Herzensthemas Corona nun bedeutend weniger umzutreiben scheint.“