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Pressemitteilungen
25.01.2021, 16:52 Uhr | Heike Brehmer MdB
„Erinnerung wach halten!“ Heike Brehmer MdB über geplante Verfüllung der ehemaligen Klosterwerke Blankenburg
Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um eine Verfüllung der ehemaligen Klosterwerke in Blankenburg informiert die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer über die Bedeutung von Erinnerungskultur und die Suche nach einem gemeinsamen Lösungsweg. 
Blick auf Blankenburg
„Das Einschalten der Häftlingsverbände in die Debatte um die geplante Verfüllung der ehemaligen Klosterwerke Blankenburg zeigt deutlich, dass es hier um ein Anliegen geht, dessen Bedeutung weit über die Grenzen unseres Harzes hinaus reicht. 
 
Die Stadt Blankenburg mit Bürgermeister Heiko Breithaupt bekennt sich zu ihrer Geschichte und setzt sich dafür ein, die mahnende Erinnerung an die schrecklichen Verbrechen der Nationalsozialisten wach zu halten, was ich sehr wichtig finde. 
 
Wenn dieser Prozess in Blankenburg historisch begleitet werden soll, finde ich es wichtig die Opferverbände und Gedenkstätten in die Aufarbeitung mit einzubeziehen. Die Stadt Blankenburg steht hierzu in engem Austausch mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald – Mittelbau Dora sowie mit der Gedenkstätte der Justizanstalt Wolfenbüttel. Diese bestehenden Kontakte gilt es zu nutzen. 
 
Für die Stadt Blankenburg stellt sich darüber hinaus die Frage nach einer möglichen finanziellen Beteiligung des Bundes an der Aufrechterhaltung dieser Erinnerungskultur. Diesbezüglich habe ich mich mit einem Begleitschreiben an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und auch an die Kulturstaatsministerin des Bundes, Monika Grütters MdB sowie an die Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, Michelle Müntefering MdB gewandt. Wichtig ist, dass in dieser Angelegenheit zwischen allen Beteiligten ein konstruktiver Dialog entsteht und eine gemeinsame Lösung gefunden werden kann. 
 
Die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte und den Verbrechen des Nationalsozialismus trägt schließlich entscheidend zum Demokratieverständnis bei. Das ist aus meiner Sicht nicht nur für die heutige Zeit, sondern auch für zukünftige Generationen von großer Bedeutung. 
 
Im Deutschen Bundestag wird es am Mittwoch, den 27. Januar ab 11 Uhr unter strengen Hygienevorschriften eine Gedenkstunde zum „Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus“ geben. Anlass ist die Erinnerung an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945. Die Gedenkstunde wird live im Internet unter www.bundestag.de übertragen.“