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17.06.2024, 09:19 Uhr | Heike Brehmer MdB
Gedenken an den 17. Juni 1953 in Wernigerode
Im Gedenken an den Volksaufstand in der DDR vor 71 Jahren gab es vom Bildungswerk der KPV Sachsen-Anhalt eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung im Bürgerpark Wernigerode. Hier hatte die Frauen-Union Sachsen-Anhalt hatte hier im Jahr 2009 einen Baum im Gedenken an die Opfer des Volksaufstandes gepflanzt.
Im Mittelpunkt stand das Gedenken an die historischen Ereignisse und die schweren Folgen für die Opfer: Rund eine Million mutige DDR-Bürger forderten damals die Senkung der Arbeitsnormen, die Freilassung politischer Häftlinge, den Rücktritt der SED-Regierung, freie Wahlen sowie die Einheit Deutschlands. Ausgehend von Ost-Berlin fanden in fast 700 Städten und Gemeinden der DDR Streiks und Proteste statt.
In Wernigerode und Umgebung beteiligten sich mehr als 7.000 Beschäftigte aus mehr als 20 Betrieben an den Protestaktionen. Ihrem Engagement und selbstlosen Handeln wollten wir gedenken.
In Wernigerode und Umgebung beteiligten sich mehr als 7.000 Beschäftigte aus mehr als 20 Betrieben an den Protestaktionen. Ihrem Engagement und selbstlosen Handeln wollten wir gedenken.
Teilnehmer waren u.a. die Landtagsabgeordnete Angela Gorr MdL, Wernigerodes Stadtratspräsident Uwe-Friedrich Albrecht sowie der Historiker Prof. Konrad Breitenborn (Ehrenpräsident des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt) und Johannes Rink (Landesverband der Vereinigung der Opfer des Stalinismus in Sachsen-Anhalt e.V.). Letztere gingen in ihren Ansprachen auf die Bedeutung des 17. Juni 1953 für die Region Wernigerode und die gesamte DDR ein.
Das Datum mahnt uns, dass Demokratie und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind. Entschieden treten wir all denen entgegen, die bis heute versuchen, unsere Demokratie zu gefährden oder das SED-Unrecht zu verharmlosen.
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